Das Streichen von Trockenbauwänden
Einführung in den Trockenbau
Der Trockenbau umfasst Bauverfahren, bei denen trockene, vorgefertigte Bauteile wie Rigipsplatten anstelle traditioneller Mauerwerksmaterialien verwendet werden. Diese Methode ist besonders für Innenarbeiten beliebt, da sie schnell, sauber und flexibel ist.
Vorbereitung zur Malerarbeiten
Schlüsselpunkte bei der Vorbereitung:
- Sauberkeit: Die Oberfläche muss frei von Staub, Fett oder Schmutz sein.
- Fugen: Alle Fugen müssen korrekt geschlossen und abgeschliffen sein.
- Grundierung: Anwenden einer tiefengründigen Grundierung zur besseren Haftung der Farbe.
Die Vorbereitung ist entscheidend für das Endergebnis. Hier sind einige Schritte:
- Abschleifen der Fugen: Mit einem Schleifpapier oder einer Feinschleifmaschine werden die Fugen glatt geschmirgelt.
- Grundierung: Eine oder mehrere Schichten Tiefengrund werden aufgetragen, um die Saugfähigkeit der Platten zu neutralisieren und die Haftung der Farbe zu verbessern.
- Unterfütterung: Bei großen Unebenheiten kann eine Unterfütterung notwendig sein.
Das Streichen
Materialien
- Qualitativ hochwertige Dispersion- oder Latex-Farben
- Malereitape
- Pinsel und Rolle
- Fugenmassen und Schleifpapier
- Grundierung
Technik
Nach der Grundierung und eventueller Unterfütterung folgt der eigentliche Streichevorgang:
- Erste Schicht: Hier werden größere unebene Stellen abgearbeitet, und es wird eine Grundfarbschicht aufgetragen, um die Oberfläche einheitlich zu gestalten.
- Abgleich: Nach der ersten Schicht wird oft eine Zwischenschliff vorgenommen, um Unebenheiten zu glätten.
- Zweite Schicht: Jetzt wird mit einer feinen Rolle die eigentliche Farbe aufgetragen, um das gewünschte Finish zu erzielen.
Tipps und Tricks
- Verwenden Sie hochwertige Farbe, die sich gut aufglänzt, um die Fugen unsichtbar zu machen.
- Streichen Sie die Wände in Kälterichtungen (von Licht zu Dunkel), um Unebenheiten weniger auffällig zu machen.
- Lassen Sie die Farbe ausreichend trocknen zwischen den Schichten, insbesondere bei Tiefengrund.
- Bei sehr porösen Platten kann eine zweite Grundierung sinnvoll sein.